"Kirche im Grünen" wird neu geplant

Nachricht Osterholz-Scharmbeck, 25. Mai 2020

Teil der rund 50 Gottesdienste im Kirchenkreis findet statt mit strengen Gesundheitsregeln

KIRCHENKREIS OSTERHOLZ-SCHARMBECK. Nach der Neuöffnung der Kirchen in den 16 Gemeinden des Ev.-luth. Kirchenkreises Osterholz-Scharmbeck nehmen die Gemeinden entlang von Hamme und Wümme auch die Termine der Gottesdienstreihe "Kirche im Grünen" neu in den Blick.

Die meisten Gemeinden beraten derzeit in den Kirchenvorständen, ob und wie die "Kirche im Grünen" in Corona-Zeiten stattfinden kann. Ein erstes Stimmungsbild zeigt: Einige der im Februar geplanten Termine können stattfinden, andere werden auf kirchennahe Plätze verlegt oder in die zweite Jahreshälfte verschoben, viele müssen ganz ausfallen.

So kann beispielsweise der Kirchenkreisgottesdienst, ein Kooperationsprojekt mit dem Landkreis Osterholz, der als Torfkahngottesdienst für den 21. Juni bei Neu-Helgoland in Worpswede geplant war, in diesem Jahr nicht stattfinden. Der Termin war eines der Highlights im diesjährigen Terminplaner. Regionalbischof Dr. Hans Christian Brandy, Landessuperintendent für den Sprengel Stade, hatte bereits seine Teilnahme zugesagt und wurde als Prediger erwartet. Mehrere weitere der Gottesdienste, die teils von hunderten Menschen aus der Kirchenregion Osterholz/Bremen besucht werden, stehen in Frage.

Der im März 2020 im Kirchenkreis veröffentlichte Jahresplaner mit rund 50 Gottesdiensten und einer Auflage von 5.000 Stück ist daher in dieser Form nicht mehr gültig. „Das ist natürlich ärgerlich für alle Beteiligten, die viel Engagement in die Planung gesteckt haben, und diejenigen, die sich auf die Teilnahme gefreut hatten. Doch wir haben eine hohe Verantwortung für die Gesundheit aller Teilnehmer der 'Kirche im Grüne'n“, bittet Superintendentin Jutta Rühlemann um Verständnis. Die Gemeinden, so Rühlemann weiter, „nehmen den Gesundheitsschutz der Teilnehmenden durchweg sehr ernst“. Daher gelte für die stattfindenden Gottesdienste überall das bewährte Schutzkonzept der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers mit seinen strengen und durchdachten Hygiene- und Abstandsregeln.

Die neue Planungssituation soll überall im Kirchenkreis rechtzeitig bekannt gemacht werden. „Die veranstaltenden Kirchengemeinden“, so Jutta Rühlemann weiter, „nutzen daher das ganze Spektrum ihrer Medien und Verteiler, um über die gültigen Termine zu informieren“. Es lohne sich daher, in den kommenden Wochen einen Blick in die Tages- und Wochenpresse, auf die Gemeindehomepages, in die Gemeindebriefe und die Social-Media-Kanäle zu werfen. Weitere Informationen erhalten Interessierte auch telefonisch in den jeweiligen Gemeindebüros.

Roland Hofer, Öffentlichkeitsarbeit Kirchenkreis Osterholz-Scharmbeck