Der Kirchenkreis Stade hat einen neuen Superintendenten. Am Sonntag, dem 18. Juni, wurde Dr. Marc Wischnowsky von Regionalbischof Dr. Hans Christian Brandy in der St. Wilhadi-Kirche in Stade in sein Amt eingeführt. Etwa 250 GottesdienstbesucherInnen nahmen an dem feierlichen Gottesdienst teil. Wischnowsky war bereits im November des vergangenen Jahres von der Kirchenkreissynode Stade für das Amt gewählt worden. Er wird Nachfolger von Dr. Thomas Kück, der den Kirchenkreis Ende des Jahres 2021 verlassen hatte, um an der Leuphana-Universität Lüneburg in Forschung und Lehre tätig zu sein.
Zum 1. Juni bezog der neue Superintendent die Dienstwohnung im Pastor-Behrens-Haus in Stades Altstadt. Bis Ende Mai war Wischnowsky Leiter des Referates für Hochschule, Schule und Religionsunterricht im Landeskirchenamt in Hannover. Der 58-jährige stammt aus Buchholz in der Nordheide. Nach seinem Studium und seiner Promotion an der Georg-August-Universität Göttingen war er tätig als Pastor in der Klinikseelsorge, als Berufsschulpastor und als Pastor und stellvertretender Superintendent im Kirchenkreis Göttingen. Der Plan für die erste Zeit in Stade: „Ich freue mich, in den nächsten Wochen viele Menschen, Gemeinden und Einrichtungen im Kirchenkreis kennenzulernen und wahrzunehmen“, so Wischnowsky. Regionalbischof Dr. Brandy freut sich, dass „mit Marc Wischnowsky jetzt eine Leitungspersönlichkeit unter Gottes Segen in ihr Amt eingeführt ist, die mit ihren Kompetenzen und beruflichen Erfahrungen bestens in diesen Kirchenkreis passt und die Leitung übernimmt in einer Zeit, in der die Kirchenkreise vor erheblichen Herausforderungen stehen“. Zugleich dankte Brandy der stellvertretenden Superintendentin Heike Kehlenbeck und dem stellvertretenden Superintendenten Volker Dieterich-Domröse, die den Kirchenkreis in der Zeit der Vakanz über eindreiviertel Jahren „ebenso engagiert wie umsichtig“ geleitet haben.
Beim an den Gottesdienst anschließenden Empfang wurde der neue Superintendent herzlich begrüßt. Landrat Kai Seefried hieß Wischnowsky im „schönsten Teil Deutschlands“ (STD) willkommen und bot seine Zusammenarbeit an. Von der römisch-katholischen Kirche sprach Johannes Pawellek, Dechant des katholischen Dekanates Unterelbe aus Buxtehude ein Grußwort und betonte die schon seit vielen Jahren sehr gute und selbstverständlich gewordene Zusammenarbeit auch über die Konfessionsgrenzen hinweg. Für den Kreis der SuperintendentInnen-Kollegen begrüßte Superintendentin Jutta Rühlemann aus Osterholz-Scharmbeck den neuen Nachbar-Kollegen und überreichte als Gastgeschenk eine Fahrkarte für die ganze Familie für eine Schiffsreise auf der Elbe, um die Gegend hier im Norden von ihrer schönsten Seite kennenzulernen. Vielfältige Willkommensgrüße kamen von der Stadt Stade, von der Kirchenkreissynode, den KollegInnen im Kirchenkreis und von der Evangelischen Jugend.
Fazit dieses Tages von Wischnowsky: „Der feierliche Gottesdienst und der Empfang waren sehr bestärkend für diesen Anfang hier in Stade.“
Uwe Junge, Öffentlichkeitsarbeit Kirchenkreis Stade