Die Lüneburger Superintendentin Christine Schmid wechselt in den Pastoralpsychologischen Dienst (PPD) der hannoverschen Landeskirche im Sprengel Stade und in die Krankenhausseelsorge im Elbe-Klinikum in Buxtehude. 17 Jahre lang hatte die Theologin das Leitungsamt im Kirchenkreis Lüneburg inne. „Schon länger hatte ich den Wunsch, stärker seelsorglich zu arbeiten“, erklärte sie jetzt zu ihrem Wechsel. „Meine Leitungsaufgabe in Lüneburg ist sehr schön und erfüllend, zugleich zieht es mich aber wieder in die Seelsorge.“ Nach einer berufsbegleitenden Weiterbildung zur systemischen Beraterin und Supervisorin habe sich nun mit den beiden halben Stellen im PPD und in der Krankenhausseelsorge die Möglichkeit ergeben, diesem Wunsch nachzugehen. „Nun gehe ich mit einem weinenden und einem lachenden Auge“, so Schmid.
In ihrem Kirchenkreis Lüneburg brachte sie unter anderem die Fusion mit dem Kirchenkreis Bleckede auf den Weg und war an der Neuordnung der Diakonie sowie der Bildung von Zukunftsgemeinschaften als Modell für eine Kirche im Jahr 2035 beteiligt. Im Pastoralpsychologischen Dienst im Sprengel Stade tritt Christine Schmid die Nachfolge von Claudia Panhorst an, die im Januar in den Ruhestand verabschiedet worden war.
Schmid wurde in Stade geboren. Sie studierte evangelische Theologie in Kiel, absolvierte ihr Vikariat in der Kirchengemeinde Embsen bei Lüneburg sowie am Predigerseminar in Celle und war Pastorin in Fredenbeck. „Menschen brauchen Zuspruch, Stärkung, Gemeinschaft, gerade in den anstehenden Krisen. Kirchen und Seelsorge wird es immer brauchen, auch wenn die Finanzierungen und Strukturen sich ändern“, ist sie überzeugt.
Evangelischer Pressedienst Niedersachsen/Bremen