„Wir haben die große Freiheit im Gepäck!“ Mit diesem Versprechen wirbt Michael Freitag-Parey für den diesjährigen „peace train“. Vierzehn Tage lang sind Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 17 und 24 Jahren vom 12.-25. August in diesem Sommer quer durch Deutschland unterwegs. Michael Freitag-Parey ist Friedenspädagoge im Kirchenkreis Bremervörde-Zeven und an der Gedenkstätte Lager Sandbostel und organisiert zum vierten Mal diesen Roadtrip.
„Wir sind in drei Kleinbussen mit insgesamt 22 Leuten unterwegs“, erklärt der Diakon. „Abseits vom Alltag bietet der „peace train“ alles andere als normalen Alltagstrott. Neue Orte. Neue Leute. Bestenfalls über Ländergrenzen hinweg ins Ausland, sollten es die Corona-Verordnungen im Sommer zulassen. Damit dies möglich ist, wird der „peace train“ mal mehr, mal weniger entlang der deutschen Außengrenzen unterwegs sein.“
Das Besondere am diesjährigen „peace train“: Die Teilnehmenden bestimmen einen Teil der Reiseorte selbst! Drei von fünf Reiseorten sind gesetzt. Über zwei weitere Orte wird zu Beginn der Reise entschieden. „Bereits mit der Anmeldung“, so Freitag-Parey, „können Wunschorte angegeben werden. Stadt, Land, Meer oder Gipfelkreuz. Wichtig ist nur, es müssen grenznahe Orte sein, so dass ein Grenzübertritt ins Ausland möglich ist. Das alles macht es zu einem Roadtrip der sehr besonderen Art.“ Für den Friedenspädagogen liegt der besondere Reiz des Roadtrips im Zusammenleben auf Zeit: „Gemeinsam leben, glauben und sich engagieren.“ Durch die Kleinbusse ist die Gruppe vor Ort und während der gesamten Reise sehr flexibel und kann unterschiedlichen Freizeitmöglichkeiten, Interessen und Themen nachgehen.