Kirchliches Hospiz wirbt spielerisch für Förderverein

Nachricht 03. März 2015

Kirchliches Hospiz wirbt spielerisch für Förderverein

Bremervörde (epd). Spielerisch will der Förderverein des kirchlichen Hospizes in Bremervörde um neue Mitglieder werben. Zu diesem Zweck ist nach Angaben von Superintendent Wilhelm Helmers ein Puzzle entstanden, das zusammen mit einem einladenden Brief verschickt wird. "Jeder kennt das Gefühl, wenn ein Teil beim Puzzle fehlt. Dann ist es kein komplettes Bild, es fehlt etwas Entscheidendes", erläuterte Helmers die Idee. Jedes zusätzliche Mitglied im Förderverein sei wichtig, um das Hospiz zu unterstützen.

Einrichtungen wie das stationäre Hospiz in Bremervörde sind auf Spenden angewiesen. Die Krankenkassen übernehmen derzeit nur 90 Prozent der zuschussfähigen Kosten von Hospizen für Erwachsene.

Das Haus in Bremervörde wurde vor einem Jahr durch den hannoverschen Landesbischof Ralf Meister als erstes stationäres Hospiz im Elbe-Weser-Raum eingeweiht. In Hospizen werden unheilbar kranke Menschen seelsorgerlich, sozial und palliativmedizinisch betreut und begleitet.
Ziel ist ein möglichst schmerzfreies und menschenwürdiges Sterben. Die Einrichtung am Engeoer Wäldchen in Bremervörde bietet zehn Gästezimmer für Sterbende sowie ein Angehörigenzimmer.