Samstag, 22. März "Tag der Offenen Tür"
Bremervörde, Kr. Rotenburg (epd). Der hannoversche Landesbischof Ralf Meister will am 21. März in Bremervörde das erste stationäre Hospiz zwischen Elbe und Weser einweihen. Meister ist Schirmherr der kirchlichen Einrichtung, die zehn Gäste- und ein Angehörigenzimmer bietet. Das Haus habe rund 3,2 Millionen Euro gekostet, sagte der Vorsitzende der Förderstiftung, Superintendent Wilhelm Helmers, dem epd.
In Hospizen werden unheilbar kranke Menschen seelsorgerlich, sozial und palliativmedizinisch betreut und begleitet. Ziel ist ein möglichst schmerzfreies und menschenwürdiges Sterben. Zu diesem Zweck wurden am Engeoer Wäldchen in Bremervörde ein ehemaliges Pfarrhaus und ein Gemeindehaus umgebaut. Ein Neubau ergänzt den Komplex. Der Grundstein dafür wurde im Juni vergangenen Jahres gelegt.
In dem Hospiz sollen Helmers zufolge etwa 20 Beschäftigte arbeiten. An dem Projekt beteiligen sich neben dem evangelisch-lutherischen Kirchenkreis Bremervörde-Zeven die Stadt Bremervörde sowie Lebenshilfe und Krebsfürsorge. Auch eine katholische und eine reformierte Kirchengemeinde gehören neben der eigens für das Hospiz gegründeten Förderstiftung zu den Partnern.
Nach Ostern können die ersten Gäste aufgenommen werden. Be-reits am 22.
März ist in der Zeit zwischen 10 Uhr und 16 Uhr ein "Tag der offenen Tür" geplant.
Info: Spenden für das Bremervörder Projekt sind unter dem Stichwort «Stationäres Hospiz» auf dem Konto 75119883 bei der Sparkasse Rotenburg-Bremervörde (Bankleitzahl 24151235) möglich (IBAN DE35 2415
1235 0075 1198 83).