Erfolgreiche Ökumenische Bibelwoche in Samtgemeinde Tarmstedt
Unter dem Motto " ... damit wir leben und nicht sterben" stand die Bibelwoche 2014 in der Samtgemeinde Tarmstedt.
Ebenfalls dabei war die Salemsgemeinde Tarmstedt, die der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK) angehört.
An vier aufeinanderfolgenden Abenden beschäftigten sich die Teilnehmer mit der Josefsgeschichte im Alten Testament. Gut 30 Besucher lauschten am Montag im Kirchtimker Gemeindehaus den
einleitenden Worten von Pastor Wolfgang Preibusch. Das 1. Buch Mose berichtet, wie Josef im Lande Kanaan - dem heutigen Nahen Osten - mehrere Träume hatte. Am Ende wird Josef von seinen Brüdern nach Ägypten verkauft. Uwe Bettels ließ die Gäste zur Auflockerung in einen
Kanon zur Jahreslosung einstimmen.
Pastorin Meriam Kalmbach leitete den zweiten Abend im Gemeindehaus der Martin-Luther-Kirche in Tarmstedt. Meriam Kalmbach erzählte den rund 40 Teilnehmern von den besonderen Träumen in Ägypten und wie
Josef durch seine Gabe, diese Träume zu deuten, in dem für ihn fremden Land Karriere machte. Die neue Tarmstedter Schulpastorin überraschte die Besucher, indem sieeinige Fragen in die Runde warf: "Welche Träume haben in ihrem Leben eine Rolle gespielt?" An den Tischen wurde eifrig darüber diskutiert. Ebenso über die Frage, wie ein Mensch "beschaffen" sein müsse, in dem Gottes Geist wohnt. Pastorin Kalmbach gewann durchihre frische und engagierte Art viele Sympathien. Zugleich war es für die Gäste eine willkommene Gelegenheit, die neue Pastorin einmal persönlich kennenzulernen.
Das offizielle Motto der Bibelwoche 2014 " ... damit wir leben und nicht sterben" kam am dritten Abend zur Sprache. Pastor Marcus Garras begrüßte die Teilnehmer im Wilstedter Gemeindehaus. Die Gitarrengruppe der Wilstedter Kirchengemeinde begleitete durch ihre Klänge einige moderne Kirchenlieder. Die "sieben mageren und die
sieben fetten Jahre" sind mittlerweile in unsere Umgangssprache eingegangen. Josef hatte seinen Brüdern durch Nahrungsmittel-Vorräte das Leben gerettet und sich mit ihnen auch versöhnt.
Mit der Frage "Wie gehen Menschen heute mit Schuld um?" zog Pastor Garras eine Verbindung in unsere Zeit. Die Teilnehmer wunderten sich, wie brennend aktuell dieses Thema aus dem "alten Ägypten" nach wie vor ist. Zum Abschluss der Bibelwoche lud Pastor Martin Rothfuchs in den Saal der Tarmstedter Salemsgemeinde. Der Bibelvers des Abends lautete: "Gott gedachte es gut zu machen" (1. Mose 50).
Dank der vielfältigen Fragestellungen und der guten Beteiligung darf von einer sehr erfolgreichen ökumenischen Bibelwoche 2014 gesprochen werden.
Die Traditon einer gemeinsamen Bibelwoche besteht innerhalb der Samtgemeinde Tarmstedt bereits seit 15 Jahren. "Das ist in unserer schnellebigen Zeit fast schon ein Marathon", kommentierte ein Teilnehmer. Und einem "Marathoni" gebührt einmal ein Dank für`s Durchhalten, das ist Pastor Wolfgang Preibusch! Der Kirchtimker
Seelsorger ist im Vorbereitungskreis der einzige, der von der ersten Stunde an mit von der Partie war.
Wolf Warncke