Ein Jahr vor dem Beginn des Deutschen Evangelischen Posaunentages werden am traditionellen 1. Mai-Feiertag unerwartete Töne erklingen. Ab 13 Uhr spielt ein hundertköpfiger Bläserchor ein öffentliches Konzert unter der Leitung von Landesposaunenwart Reinhard Gramm aus Stade auf dem Oberdeck des Museumsschiffes Rickmer Rickmers, gut hörbar und erlebbar auf den Landungsbrücken. Es ist das Konzert zum offiziellen Start für den Countdown zum Posaunentag 2024, der vom 3. – 5. Mai 2024 in Hamburg stattfindet. Es werden 15.000 Posaunenchorbläser:innen aus ganz Deutschland erwartet, die zu drei Großveranstaltungen (Eröffnungsgottesdienst auf der Moorweide, Serenade auf der Jan-Fedder-Promenade und Schlussgottesdienst im Stadtpark) sowie zu ca. 200 weiteren Konzerten im gesamten Hamburger Stadtgebiet zusammen kommen und die Stadt in eine einmalige Klangfarbe tauchen.
Bereits am Vormittag sind die Bläserchöre an drei Stellen im Einsatz. „Ungebrochen Solidarisch“ lautet das diesjährige Motto des Deutschen Gewerkschaftsbundes und die Nordkirche begrüßt den DGB und die Beschäftigten in Hamburg an drei Standorten der Stadt mit Posaunenklängen. Ein Posaunenchor unter der Leitung von Landesposaunenwart Reinhard Gramm begleitet den Kirchlichen Dienst in der Arbeitswelt zu einem Gottesdienst auf dem Straßburger Platz vor der Kirche Dulsberg, bei dem die Hamburger Bischöfin Kirsten Fehrs die Predigt hält. Im Rahmen der Mai-Kundgebung wird auf dem Rathausplatz in Bergedorf ein Posaunenchor unter der Leitung von Landesposaunenwart Werner Petersen aufspielen. Auf dem Harburger Rathausplatz wird ein weiterer Posaunenchor unter der Leitung von Landesposaunenwart Daniel Rau die Kundgebungsteilnehmenden an diesem besonderen Tag der Arbeit musikalisch grüßen.
Peter Schulze, Deutscher Evangelischer Posaunentag