Die Landeskirche zum Klingen bringen

Nachricht 28. Januar 2015

Tag der Posaunenchöre 2015 | 15. März |Sonntag Lätare

Hannover - Dieser Sonntag gehört den Posaunenchören. Am 15. März 2015 gestalten Bläserinnen und Bläser musikalisch die Gottesdienste zwischen Göttingen und Norden, zwischen Wolfsburg und Osnabrück. Über 12.500 Musikerinnen und Musiker aller Altersgruppen spielen in den gut 600 Posaunenchören und bilden so eine der ältesten Laienbewegungen in der Hannoverschen Landeskirche.

„Eigentlich ist doch Passionszeit. Aber wir feiern mittendrin ein „Klein Ostern“? Wie passt das zusammen?“ beschreibt Marianne Gorka, Landespastorin für Posaunenarbeit, den Charakter des Gottesdienstentwurfs, den das Posaunenwerk in Hildesheim für diesen Tag erarbeitet hat.

Das für diesen Sonntag vorgeschlagene Wochenlied „Korn, das in die Erde“ (EG 98), bringt Leiden und Lieben Jesu, seinen Tod und seine Auferstehung zusammen. Jürgen Henkys hat dieses Lied übersetzt nach dem englischen „Now the green blade rises“ von John Macleod Campbell Crum. Dieses nimmt wiederum ein ursprünglich französisches Weihnachtslied als Grundlage. Weihnachten, Ostern und Passion getragen von ein und derselben Melodie. „Damit singen wir, was wir glauben“, sagt Marianne Gorka.

„Wir wünschen in den Gottesdiensten zum Tag der Posaunenchöre ein buntes Miteinander von Musikern, Pastoren, Lektoren und Kirchenvorstehern und klingende, segensreiche Gottesdienste“, blickt Marianne Gorka voraus. Der Gottesdienstentwurf bietet auch die Möglichkeit, dass die Mitglieder der Posaunenchöre im Gottesdienst auch die Textteile übernehmen. Auch eine Aufteilung gemeinsam mit Kirchenvorsteher/innen, Lektor/-innen oder mit Angehörigen der Bläser/innen ist gut möglich. „Ich bedanke mich bei allen Posaunenchören und Pastorinnen wie Pastoren, die sich diesen Entwurf zu Eigen machen und den „Bläsersonntag“ damit feiern“, so Marianne Gorka weiter.

Die in der gesamten Landeskirche bei diesem Gottesdienst gesammelte Kollekte wird für das Posaunenwerk erbeten und in voller Höhe als Zustiftung der „Stiftung Posaunenwerk“ zugeführt. Die Stiftung finanziert die Arbeit des Posaunenwerks in Hildesheim wie auch die Arbeit in den Chören vor Ort.