IN WAVES #womenincovid

Nachricht Bremerhaven, 25. Januar 2023

Außenausstellung auf dem Gelände der Bremerhavener Pauluskirche, 12.Februar – 12.März 2023

24 Berliner Fotograf*innen des Projekts #womenincovid präsentieren persönliche, vielfältige und einzigartige Einblicke in die Lebenswirklichkeit von Frauen, trans+ und nicht-binären Personen während der Covid-19-Pandemie.


www.kulturkirche-bremerhaven.de
www.inwaves.berlin

Mutter?
Eine Spurensuche

Was eine „Mutter“ ist, wissen wir. Auch wenn nicht jede Frau eine Mutter ist, so hat doch jeder Mensch eine Mutter. Es gibt die gute Mutter, die schlechte Mutter, die geistige Mutter, die Madonna, die diverse Mutter, die Nicht-Mutter, den Mythos Mutter, die lebende Mutter, die verstorbene Mutter, die Künstlerin-Mutter, die Schwiegermutter, die Rabenmutter, die Stiefmutter, die Übermutter, die kranke Mutter, die gesunde Mutter…
Die Mutter als Archetyp – die Frauenfigur als Symbol für Leben und Fruchtbarkeit.

Das Thema Mutter hat die Dimension von Menschsein mit allen Zeichen von Schwäche und Stärke, Angst und Sicherheit, Autonomie und Authentizität.

Die Kulturkirche Bremerhaven widmet sich 2023 dem riesigen und unerschöpflichen Thema Mutter. Mit unterschiedlichen künstlerischen Positionen sollen die verschiedenen Aspekte der Mutter und die mit ihr verbundenen Erfahrungen als eines der existenziellen Themen des Lebens beleuchtet werden.

Den Auftakt macht das Projekt IN WAVES #womenincovid

Wie verändert die Pandemie das Leben von Frauen?

Die Fotoausstellung IN WAVES – #womenincovid macht dies öffentlich sichtbar.

24 Berliner Fotografinnen liefern vielfältige Einblicke in die Lebensrealität von Frauen in der Krise. Einen extra Focus legen die Fotografinnen in dieser Ausstellung auf Mütter.

Mit der Pandemie haben sich der Aktionsradius und die Kontakte auf ein Minimum reduziert, vieles blieb im Privaten verborgen. Die Fotografinnen des Gemeinschaftsprojekts #womenincovid machen dies sichtbar. Ihre Arbeiten zeigen, wie gerade Frauen von der weltweiten Krise betroffen sind.

Erste Untersuchungen lassen vermuten: Weitaus mehr Frauen müssen finanzielle Einbußen verkraften oder haben ihren Job verloren. Dazugekommen sind für viele Frauen Sorgearbeit und Mehrfachbelastungen, was oftmals als “Re-Traditionalisierung” gewertet wird. Nicht zuletzt geht man davon aus, dass die Zahl der Straftaten in Deutschland um rund 7% gestiegen ist – viele davon gegen Frauen.

Diese Zahlen sollten schockieren – und tun es doch kaum.

Das Projekt #womenincovid will die Auswirkungen der Pandemie auf das Leben von Frauen öffentlich sichtbar machen. Die Arbeiten zeigen alleinerziehende Mütter, Fabrikarbeiterinnen, obdachlose Frauen und Geflüchtete ebenso wie alte Menschen, Hebammen und Teenager. Auch kommen Themen wie häusliche Gewalt, Rassismus und Sexarbeit zum Vorschein.

Mit der großformatig inszenierten Freiluft-Ausstellung will #womenincovid eine möglichst breite Öffentlichkeit für das Thema sensibilisieren und zum gesellschaftlichen Dialog beigetragen.

Jede der Fotografinnen hat zum Projektstart ein eigenes Thema gewählt und erarbeitet, entstanden ist ein vielfältiges Mosaik: IN WAVES – #womenincovid


12.Februar 2023 | 15 Uhr | Vernissage
Begrüßung: Silke Mohrhoff, Leiterin der Kulturkirche
Einführung: Susanne Paul, Landespastorin für Frauenarbeit
Musik: Ilia Bilenko

Die Fotografien sind bei Tageslicht auf dem Gelände der Pauluskirche erlebbar.

Pauluskirche - Hafenstr. 124 - Bremerhaven

Weitere Infos zum Projekt: www.kulturkirche-bremerhaven.de
www.inwaves.berlin