Johannes Schulze und die Kirche in der NS-Zeit

Nachricht 18. Januar 2016

Vortag von Superintendent Dr. Thomas Kück in der Gedenkstätte Sandbostel

Sandbostel/Elbe-Weser-Raum. Am Dienstag, 26. Januar hält der Stader Superintendent Dr. Thomas Kück einen Vortrag zur Kirche in der Zeit des National-Sozialismus. Ab 19.00 Uhr wird der Theologe in der Gedenkstätte im Lager Sandbostel, Greftstraße 3 besonders die Rolle von Johannes Schulze in den Mittelpunkt stellen.

Schulze war während der NS-Zeit Superintendent in Bremervörde. Dabei stand er in Opposition zum damaligen Regime, was ihm immer wieder auch Gegner einbrachte. Von Anfang an war er dem Druck der NS-Anhänger ausgesetzt. Dennoch hielt Schulze beharrlich an seiner Haltung fest und übernahm sogar das Amt des Landesvorsitzenden der Bekenntnisgemeinschaft und damit der Bekenn¬enden Kirche in der Provinz Hannover.

Thomas Kück, promovierter Kirchenhistoriker, zeichnet in seinem Vortrag das Leben und die Dienstjahre von Johannes Schulze in Bremervörde nach. Dabei wird es um den christlichen Alltag und um die kirchliche Existenz unter den Bedingungen der nationalsozialistischen Diktatur gehen.

Der Eintritt zum Vortrag ist kostenlos.

Nähere Informationen unter: www.stiftung-lager-sandbostel.de

Stade, 19. Januar 2016                                                        Sonja Domröse