„Prüft alles und behaltet das Gute.“ Diese Aufforderung hat der Apostel Paulus an die ersten Christen in Thessaloniki geschrieben. Sie begleitet evangelische Christinnen und Christen als Jahreslosung im Jahr 2025. Das Fundraising-Team des Kirchenkreises Rotenburg hat sie aufgegriffen und dazu eine Postkarte gestaltet. Sie wird um den ersten Advent herum von den Kirchengemeinden in ihrer diesjährigen traditionellen Adventspost versendet werden.
"Alles zu prüfen und das Gute zu würdigen – das ist eine große und wichtige Aufgabe, der wir alle – jede und jeder persönlich – nachkommen sollten“, sagt Haike Gleede, Pastorin in Horstedt und Mitglied des Fundraising-Teams. Die Theologin hält die Adventszeit für einen guten Zeitpunkt, um zu prüfen, was die Werte und Umgangsformen sind, die die Menschen miteinander leben möchten.
Auch die Kirchengemeinden mit ihren in diesem Jahr neu gewählten Kirchenvorständen stellen sich immer wieder dieser Prüfung. Dabei orientieren sie sich an den christlichen Werten. „Die Kirchengemeinden sind Orte, die offen sind für alle Menschen. Hier entsteht eine Gemeinschaft, in der wir lernen, fair und gerecht miteinander umzugehen. Viele Menschen finden hier Trost und Hilfe, lachen und weinen, feiern und trauern zusammen“, sagt Pastorin Gleede.
Für ihre vielfältige Arbeit sind die Kirchengemeinden auf Unterstützung angewiesen. „Dafür bitten sie jedes Jahr in ihrem Adventsgruß“, erklärt Steffi Jaletzky aus dem Fundraising-Büro des Kirchenkreises und sie betont: „Das Geld geht direkt an die jeweilige Kirchengemeinde und hilft dort bei der konkreten Arbeit.“
Sehr wichtig ist der Fundraising-Mitarbeiterin aber auch zu erwähnen, dass die Kirche diejenigen nicht allein lassen möchte, die Hilfe benötigen, weil sie in Not geraten sind – emotional oder auch finanziell. Wer diese Hilfen in Anspruch nehmen möchte, den ermutigt sie, sich an die Kirchengemeinde vor Ort oder an das Diakonische Werk im Kirchenkreis Rotenburg zu wenden. „Melden Sie sich! Menschen Unterstützung zu bieten, ist ein Gebot der Nächstenliebe – und damit ein wesentlicher christlicher Wert.“
Anette Meyer, Öffentlichkeitsarbeit Kirchenkreis Rotenburg