Festlicher Abschied für Superintendentin Susanne Briese

Nachricht Rotenburg/Wümme., 03. April 2018

Kirchenkreis Rotenburg: Viele Wegbegleiter wünschen Susanne Briese einen guten Neustart

Mit einem feierlichen Gottesdienst wurde Susanne Briese am Ostermontag aus ihrem Amt als Superintendentin des Kirchenkreises Rotenburg entpflichtet. Die Theologin bedankte sich in ihrer Abschiedspredigt in der Rotenburger Stadtkirche bei den Menschen aus dem Kirchenkreis. „Ich war gern bei Ihnen.“

Briese hatte in drei Jahren Amtszeit eine Vielzahl an Projekten auf den Weg gebracht und Weichen für die Zukunft gestellt. „In einer Welt der Multireligiosität und Multikulturalität sind wir gefordert“, sagte die 53-Jährige. Das Christentum befinde sich immer in einem Veränderungsprozess.

Landessuperintendent Dr. Hans Christian Brandy, der die Entpflichtung vornahm, zollte Respekt für die Entscheidung von Susanne Briese, eine andere Stelle innerhalb der Landeskirche Hannovers übernehmen zu wollen. Sie ist nun Landespastorin für Ehrenamtliche im Haus kirchlicher Dienste. Briese hatte sich den Wechsel nicht leicht gemacht. Eine gut überstandene Erkrankung hatte sie dazu gebracht, noch einmal anders auf ihr Leben zu schauen. Brandy dankte ihr für „sehr viel Arbeit“ und bescheinigte ihr eine besonders gute Qualifikation für ihre neue Aufgabe. „Im Kirchenkreis Rotenburg gibt es seit vielen Jahren gute Strukturen in der Ehrenamtskoordination, die mit dir evaluiert und weiterentwickelt wurden. Dieses Wissen bringst du mit nach Hannover.“

Den anschließenden Empfang nutzten viele Wegbegleiter, um sich persönlich von der Theologin zu verabschieden. Andreas Weber, Bürgermeister der Stadt Rotenburg, hatte besondere Erinnerungen an das Jahr 2015, als sowohl er als auch Susanne Briese relativ neu in ihren Ämtern waren und er sich ihrer Unterstützung bei der Bewältigung der großen Zuwanderung von Flüchtlingen immer sicher sein konnte.

Pastor Lars Rüter, der für den Kirchenkreisvorstand sprach, ging noch einmal darauf ein, wie passend der Termin Ostern für eine solche Verabschiedung sei. „Ostern ist das Fest, das in Bewegung bringt, und das Fest der hoffnungsfrohen Perspektiven.“ Er wünschte Susanne Briese einen gelingenden Neuaufbruch.

Anette Meyer, Öffentlichkeitsarbeit im Kirchenkreis Rotenburg